-Aktion soll Sicherheit der Kinder in Spielstraßen erhöhen-
Orange und gelbgrüne Figuren – Streetbuddies – mit roten Fähnchen sollen in den Spielstraßen auf spielende Kinder aufmerksam machen. Lehrkräfte und Kinder der Glessener Rochusschule, die beiden Hauptkommissare Hans-Dieter Ehlert und Claudia Färber sowie die Arbeitsgruppe „Verkehr“ der Fliestedener Bürger. Mit-Wirkung haben gemeinsam mit der Ortsbürgermeisterin ein Verkehrsprojekt zum Schutz der Kinder entwickelt. Aus dem Budget der Bürger. Mit-Wirker wurden 20 Streetbuddies für Fliesteden angeschafft. Zu verschiedenen Terminen werden diese in den Wohngebieten aufgestellt. Die erste Aktion fand in den Wohngebieten Am Buschfeld und in der Heinz-Esch-Johnen-Straße statt. „Immer wieder kommt es zu Beschwerden aus den Wohngebieten, dass in Spielstraßen zu schnell gefahren wird.“, so Ortsbürgermeisterin Elisabeth Hülsewig.
Auf dem Spielplatz haben sich die Kinder zunächst versammelt, um den Streetbuddies Gesichter zu geben.
Polizeihauptkommissar Ehlert bestätigte den Kindern, dass sie in der Spielstraße spielen dürfen, allerdings eine gegenseitige Rücksichtnahme mit den Autofahrern beachten müssen.
Anschließend wurden die Streetbuddies unter der Obhut von Joachim Stormanns, Etty und Bob Umpleby an Gefahrenstellen aufgestellt. Eigentlich war geplant, dass die Kinder mit einem Polizisten und einer Laserpistole die Geschwindigkeit der fahrenden Autos messen. Wer zu schnell war, sollte eine Zitrone und einen selbstgebastelten Denk-Nach-Zettel der Grundschulkinder erhalten. „Coronabedingt haben wir davon jedoch Abstand genommen. Zu gegebener Zeit werden wir diese Aktion auf jeden Fall nachholen.“, versicherte Elisabeth Hülsewig.
Bevor die Grundschüler an alle Anwohner Handzettel mit den Regeln zum Verhalten auf Spielstraßen verteilten, gab es zur Stärkung noch einen Weckmann.
Die Arbeitsgruppe „Verkehr“ der Bürger.Mit.Wirkung hat kürzlich an den zwei Hauptstraßen auch Smileytafeln installieren lassen, die den Autofahrern die Geschwindigkeit anzeigen. „Diese zwei Smileytafeln sind mobil und sollen an verschiedenen Gefahrenstellen im Ort installiert werden“, berichtet Joachim Stormanns.
„Gut, dass die Warnfiguren jetzt aufgestellt wurden, denn die früh einsetzende Dunkelheit birgt zusätzliche Gefahren.“, erläutert die Schulleiterin der Rochusschule Glessen, Frau Astrid Kleine, die Aktion.
„Zwei weitere Wohngebiete werden wir – sobald es die Coronaschutzbestimmungen wieder erlauben – diesmal unter Beteiligung der Kinder der KiTa „Fliester Schreihäls“ – ausstatten können“, so Elisabeth Hülsewig.
Dank an Frau Hülsewig für den Pressebericht.